Kommos war der minoische Hafen von Festos, dessen Reste man heute in der Ausgrabungsstätte bewundern kann. Heute gibt es außer dieser Ausgrabungsstätte nur noch einen schönen, langen Sandstrand (Komo Beach) mit einer Taverne. Der Strand ist durch eine Straße erschlossen, aber zumindestens in der Nebensaison gibt es immer noch genug Platz. Bekannt ist dieser Abschnitt auch durch die gefährdeten Meeresschildkröten, die dort im Sand ihre Eier ablegen. Leute der Sea Turtle Protection in Matala zäunen die Nester ein, damit sie nicht zerstört werden. Trotzdem werden es von Jahr zu Jahr weniger.

Im Norden schließt ein weiterer, langer Sandstrand an: der Kalamaki-Beach, hinter dem eine große Feriensiedlung entstanden ist. Auch viele Urlauber von dort nehmen den kurzen Fußmarsch zum Komo Beach, um hier den Strandtag zu verbringen.

Matala ist inzwischen vollkommen touristisch erschlossen. Hinter der Strandbucht, zwischen den Felshängen, drängen sich die Tavernen, Geschäfte, Bars und Discos. Dahinter Hotels und Pensionen. Jeden Tag kommen zusätzlich viele Touristen mit Ausflugsbussen aus dem Norden, die die Bucht und die Höhlenwohnungen der Jungsteinzeit (in denen in den 60er Jahren die Hippies hausten) besichtigen wollen.

Viele, denen Matala inzwischen zu laut geworden ist, verbringen ihren Urlaub im 7km entfernten Pitsidia. Das Dorf hat sich darauf eingestellt, es gibt Privatzimmer, und der Dorfplatz wurde herausgeputzt. Hier kann man abends in einer der Tavernen speisen oder gemütlich ein Bierchen trinken. Zum Komo Beach sind es etwa 2km.

Einen Ausflug wert ist die Agiofarango Schlucht. Es fahren Ausflugsboote ab Matala, dann kann man ein Stückchen in die Schlucht hineinwandern. Oder mit dem Wagen etwa 3km die Piste nach dem Kloster Odigitrias in Richtung Kali Limenes fahren. Kurz nach dem Abzweig nach Agiofarango kann man parken, und etwa 1 Stunde bis zur Bucht hinunterlaufen.